Ich erinnere mich noch genau an das Gesicht, das mein Mann gemacht hat, als er mich beim Seitensprung erwischte. In flagranti sozusagen. Wer jetzt allerdings denkt, rasende Wut sei bei seinem Gesichtsausdruck vorherrschend gewesen, der irrt sich. Es war eher ungläubiges Staunen, das ich zu sehen bekam. Das lag mit ziemlicher Sicherheit daran, dass es kein normaler Seitensprung war, bei dem er mich ertappt hatte, sondern ein lesbischer Seitensprung. Ja, ich hatte damals den ersten Lesbensex meines Lebens.
Als meine neue Lesben Freundin nachher wieder weg war, gingen natürlich gleich die Diskussionen los. Mein Mann konnte es einfach nicht richtig fassen, dass ich ihn mit einer anderen Frau betrogen hatte. Ich habe versucht, ihm zu erklären, wie das gekommen ist, aber er wollte das gar nicht hören. Kurz darauf haben wir uns getrennt, und ich lebe nun ganz offen als Lesbe. Und weil er es nicht hören wollte, erzähle ich hier jetzt euch die Geschichte von meinem ersten Lesbensex. Es hatte alles ganz harmlos angefangen; meine Freundin Lore war zu Besuch gekommen. Der Zufall wollte es allerdings, dass ich innerlich zu dieser Zeit gerade innerlich am Kochen war. Ich hatte Streit mit meinem Mann, und zwar über unser Sexleben. Es war schon immer so gewesen, dass er den Oralsex ausschließlich als etwas ansah, was er empfangen, aber nicht zu geben hatte. Ich hatte mir das lange Zeit gefallen lassen, aber irgendwann hatte es mir gereicht.
Drei Jahre Ehe ohne ein einziges Mal Muschi lecken; das war einfach zu viel, wie ich fand. Dann hatte ich meinen Mann irgendwann dazu gebracht, es mir zu versprechen, dass er sich ebenfalls um Oralsex bemühen würde; die Verwirklichung dieses Versprechens stand allerdings zu dem erwähnten Zeitpunkt schon seit mehr als vier Wochen aus. Lore merkte natürlich gleich, dass etwas nicht stimmte, und fragte mich solange aus, bis ich ihr die ganze Sache schilderte. Sie hörte sich alles ganz ruhig und aufmerksam an, dann lehnte sie sich zurück und überlegte sichtlich. „Also ich glaube, Steffie“, meinte sie dann, „wenn du beim Sex echte Befriedigung erleben willst, dann musst du es dir oral von einer Frau besorgen lassen.“ Mir kippte beinahe der Unterkiefer herunter, als sie das sagte. Ich hatte es nicht gewusst, dass sie sich ja wohl offensichtlich mit dem Lesbensex auskannte. Und im ersten Augenblick wies ich den Gedanken an Sex mit einer anderen Frau weit von mir.
„Ach ja?“, meinte ich einfach nur spitz, „und du glaubst, das funktioniert so einfach?“ Ich war richtig sauer auf Lore, dass sie mir einen solchen unmöglichen Vorschlag mit dem Lesbensex machte, statt wirklich auf mein Problem einzugehen und mir vielleicht einen guten Rat zu geben, wie ich das mit meinem Mann regeln konnte. Lores Augen funkelten. „Soll ich es dir beweisen?“, fragte sie. Es war eine komische Vorstellung; denn was sie mir da vorgeschlagen hatte, das war ja ganz eindeutig, dass sie es mir besorgen würde. Halb stieß mich dieser Gedanke ab, halb faszinierte er mich. Außerdem gestattete es mir mein Stolz nicht, nun einen Rückzieher zu machen. Also stand ich einfach kurz auf, zog mir mein Höschen aus, schob mir den Rock hoch und setzte mich dann wieder auf die Couch, die Schenkel ganz weit auseinander. „Dann zeig mir mal, was du kannst“, meinte ich keck.
Ich hatte ganz fest damit gerechnet, dass Lore nun verlegen etwas murmeln und versuchen würde, sich aus der Affäre zu ziehen. Stattdessen stand sie auf und kniete sich auf den Boden vor mir. Sie legte mir die Hände auf die Oberschenkel und streichelte sie. Dabei rutschte sie immer weiter nach oben, bis sie mit den Daumen meine Muschi berührte. Sie rieb mit einem der Daumen ganz sachte über meinen Kitzler, und schon stöhnte ich auf, weil es so geil war. Dann ging sie ohne jede Vorwarnung mit dem Kopf nach unten, direkt an meine Muschi, schloss ihre Lippen um meine kleine, ganz schnell hart werdende Perle, saugte sie sich in den Mund und lutschte daran herum. Sie hatte ihre Zunge noch keine Minute an meiner Muschi, als mir schon klar wurde, sie hatte voll und ganz recht gehabt. Genau das war es, was ich beim Sex die ganze Zeit so sehr vermisst hatte; die Zärtlichkeit, gepaart mit Leidenschaft und dem klaren Wissen, wie eine Zunge den Kitzler umspielen muss, damit es richtig geil wird.
Selbst wenn ich meinen Mann dazu hätte überreden können, mir wirklich auch mal die Muschi zu lecken – so gut wie Lore hätte er das nie gemacht. Insofern hatte Lore sich nicht geirrt – wenn eine Frau den Oralsex wirklich genießen will, dann muss sie sich die Muschi von einer Lesbe lecken lassen, die etwas davon versteht und mit spürbarer Begeisterung bei der Sache ist. Dann aber hörte ich auf, über die Sache mit dem Lesbensex nachzudenken. Ich lehnte mich einfach zurück und genoss Lores kunstfertige Zunge. Langsam spürte ich schon meinen Orgasmus herannahen, mit dem typischen Ziehen und Kribbeln im Bauch, da ging auf einmal die Tür auf – und mein Mann kam herein.
Ja, und den Rest kennt ihr ja. Und jetzt wisst ihr auch, warum ich inzwischen die lesbische Liebe wirklich vorziehe.